Schon die Neandertaler kannten Heilkräuter
Forscher fanden im Gebiss von Neandertalern winzige Spuren, die von Heilpflanzen stammen, wie beispielsweise Kamille und Schafgarbe, die einen bitteren Geschmack besitzt. So müssen also die vor 50.000 Jahren lebenden Neandertaler schon von der Wirkung der Heilpflanzen gewusst haben. Auch haben die Neandertaler sich nicht nur von Fleisch alleine, was zwar die Hauptnahrung war, ernährt, wie die Untersuchungen zeigten.
Die von den Wissenschaftlern untersuchten Skelette stammten von Funden aus dem spanischen El Sidrón im Norden des Landes. Schon vorher hatte man auch schon einiges über das Leben der damaligen Bewohner herausgefunden, so haben sie auch ihren Körper geschmückt und ihre Toten beigesetzt. Jetzt wissen wir auch über ihre Ernährung wieder etwas mehr und dass sie auch Krankheiten behandelten.
Schafgarbe hilft unter anderem bei Verdauungsstörungen und Koliken. Die frischen Triebe und Blätter kann man auch bei Salaten verwenden und die Blüten eignen sich für die Haut- und Gesichtspflege bei Dampfbädern. Die Kamille hilft bekanntlich bei Magen-Darm-Beschwerden und bei Entzündungen.