Schraubverschlüsse für den Wein laufen Kork den Rang ab

Von Claudia Barwich
24. April 2013

Der Weinliebhaber weiß wie ärgerlich es ist, wenn sein edler Tropfen den Geschmack von Kork angenommen hat. Winzer sind sich dieser Problematik bewusst und nutzen daher immer häufiger den geschmacksneutralen Schraubverschluss.

Zu Beginn der Schraubverschlüsse haftete diesen Flaschenweinen der Ruf einer eher niedrigeren Qualität an. Dies stimmt jedoch keinesfalls! Portugiesische Hersteller von Korken merken in ihren Absatzzahlen, dass immer öfters der Schraubverschluss vorgezogen wird. Sie hoffen durch eine bessere Qualität des Korks wieder mehr Fuß fassen zu können. Tendenz ist jedoch, dass der Schraubverschluss den Korken immer mehr ablösen wird.

Dies liegt daran, dass Winzer dank des Schraubverschlusses ein geringeres Risiko bezüglich eines ungewollten Korkgeschmacks im Wein zu tragen haben. Sicher ist jedoch, dass auch in Deutschland die ganz besonderen Weintropfen noch mit dem Kork verschlossen werden. Diese Liebe zu dem Geräusch des Entkorkens spielt bei der Kaufentscheidung für einige Weinkenner eine tragende Rolle.