Schutzimpfung gegen Hepatitis auch bei Reisen in die Hauptstadt Russlands
Bereits 1.000 Hepatitis A-Erkrankungen in Moskau - BDI rät Anreisenden zur Impfung
Wer nach Moskau, in die Hauptstadt Russlands, fliegen will, der sollte sich vorher gegen Hepatitis impfen lassen, wie auch der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) rät. In diesem Jahr sind dort nämlich schon etwa 1.000 Menschen an Hepatitis-A erkrankt, was ein Anstieg um 100 Prozent zum Vergleich im Vorjahreszeitraum bedeutet.
Ursache und Symptome
In Moskau ist das Leitungswasser schlecht und dies wohl auch die Ursache für die Hepatitis-Erkrankung. Bei der Krankheit handelt es sich um eine Lebererkrankung, die durch Viren hervorgerufen wird, wobei die Anzeichen Übelkeit, Fieber, Durchfall und Schwindel sind.
Zusätzlich kommt es auch zu einer Gelbfärbung der Haut, weshalb der Volksmund diese Erkrankung auch als "Gelbsucht" bezeichnet. Die Übertragung der Viren geschieht meistens durch verschmutzte Getränke oder auch Nahrungsmittel.
Gegen Hepatitis hilft eine Schutzimpfung, die innerhalb eines Jahres zweimal durchgeführt wird und dann einen Schutz von 10 bis 15 Jahren bietet. Aber schon zehn Tage nach der ersten Impfung ist man gegen Hepatitis-A geschützt, so dass eine kurzfristige Impfung vor dem nächsten Urlaub in Moskau möglich ist.