Schwanger auch mit Rheuma

Schwagere mit Rheuma müssen auf vieles achten - neue Therapieempfehlung soll helfen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Januar 2009

Da es für schwangere Frauen mit Rheuma auf vieles zu achten gilt, hat die deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) eine neue Therapieempfehlung veröffentlicht.

Prof. Klaus Krüger, Sprecher der DGRh, hofft durch diesen Leitfaden auf eine bessere Beratung bei einer geplanten Schwangerschaft. Rheumapatientinnen erhielten noch bis vor zehn Jahren die Empfehlung auf eine Schwangerschaft zu verzichten. Man wusste noch zu wenig über die Auswirkungen der Rheumamedikamente während einer Schwangerschaft.

Auch wenn in der Therapie Fortschritte gemacht wurden und sich viele Frauen den Kinderwunsch erfüllen können, gilt es auf vieles zu achten:

  • Welche Auswirkungen haben die Medikamente auf die Fruchtbarkeit und die Gesundheit des Kindes?

  • Verändert sich während der Schwangerschaft die Krankheitsaktivität?

  • Kann man während der Schwangerschaft medikamentös behandelt werden?

Frauen sollten ihren Arzt vor der medikamentösen Einstellung über einen bestehenden Kinderwunsch informieren.

Einige Medikamente verhindern den Eisprung oder müssen Monate vorher abgesetzt werden, damit es nicht zu einer Schädigung des Kindes kommt. In Deutschland findet man in Düsseldorf und Erlangen kompetente Ansprechpartner zum Thema Schwangerschaft und einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung.