Schweiz - Behörden erschießen erneut einen Braunbär

Von Melanie Ruch
21. Februar 2013

Bereits im Jahr 2008 mussten die Schweizer Behörden in Graubünden einem wildlebenden Braunbär den Garaus machen, weil dieser sich immer wieder in Siedlungen herumtrieb. Vor wenigen Tagen wurde ein weiterer Braunbär in Graubünden erlegt.

Das Tier habe sich allmählich zum "Risikobär" entwickelt. Zur Nahrungssuche sei er immer wieder in Siedlungen gekommen und habe trotz Abschreckungsmaßnahmen keinerlei Scheu mehr gezeigt. Der Abschuss sei daher unausweichlich gewesen, erklärten die Behörden. Wie viele seiner Artgenossen war auch dieser Braunbär mit der Bezeichnung M13 von Italien aus in Richtung Norden gewandert.