Schweizer kurvt mit seinen Düsenflügeln über den Grand Canyon

Von Ingo Krüger
12. Mai 2011

Raketenmann Yves Rossy aus der Schweiz ist ein moderner Ikarus. Mit über 300 km/h brauste der 51-Jährige über den Grand Canyon. Acht Minuten düste er mit seinem selbstgebauten Flugapparat über die Schlucht im Norden des US-Bundesstaates Arizona.

Anschließend bezeichnete Rossy seinen Flug als einen der denkwürdigsten Momente in seinem Leben. Der Schweizer war von einem Helikopter abgesprungen und mit seinen düsenbetriebenen Flügeln aus Karbon rund 600 Meter über den Westteil des Grand Canyons gekurvt. Anschließend landete er mit einem Fallschirm am Grund des Canyons.

Yves Rossy hatte mit seinem Fluggerät Marke Eigenbau 2008 den Ärmelkanal überquert. Ein Jahr später scheiterte sein Versuch, einen interkontinentalen Flug von Marokko nach Spanien zu absolvieren.