Schwerer Schulranzen? Darauf sollte bereits beim Kauf geachtet werden

Von Heidi Albrecht
18. März 2014

Einst gab es die sogenannte zehn Prozentregel für das Gewicht eines Schulranzens. Die besagte, dass dieser nicht mehr wiegen darf als zehn Prozent des Körpergewichts vom Kind. Diese Regelung stammt allerdings auch aus Zeiten vor dem ersten Weltkrieg und ist damit weit mehr als überholt. Zum einen legen Kindern in der heutigen Zeit keinen kilometerlangen Schulweg zu Fuß zurück und zum anderen sind Kinder ohnehin unterschiedlich beschaffen.

Experten raten in erster Linie dazu, dass unnötiger Ballast nichts im Schulranzen zu suchen hat. Darüber hinaus kann bereits beim Kauf auf ein paar wesentliche Eigenschaften geachtet werden. Denn nicht immer ist der leichteste Ranzen letztendlich auch der beste für den Rücken.

Worauf sollte man achten?

Ein guter Schulranzen hat ein ergonomisch geformtes Rückenteil, welches sich ideal der Wirbelsäule anpasst. Der Ranzen darf weder zu hoch noch zu niedrig sitzen. Um das Gewicht gut verteilen zu können, sind schwere Bücher immer direkt in das hinterste Fach vom Ranzen zu platzieren.

Die Tragegurte müssen leicht zu verstellen sein und zudem auch noch gut gepolstert. Wenn ein Schulranzen diese Kriterien erfüllt, können Eltern sicher sein, eine gute Entscheidung zu treffen. Wichtig ist, dass das Kind den Ranzen vor dem Kauf unbedingt einmal aufsetzt, um sehen zu können, ob dieser Schulranzen auch wirklich gut passt.