Schwierige Diagnose Alzheimer - viele Betroffene ignorieren die ersten Symptome

Alzheimer-Symptome sollten nicht verschwiegen werden, es droht eine Depression

Von Cornelia Scherpe
30. Mai 2011

Die bisher noch immer unheilbare Krankheit Alzheimer ist für viele ein schweres Thema. Sehr viele Menschen haben große Angst, im Alter daran zu erkranken. Diese geistige Haltung kann aber dazu führen, dass die Diagnose sehr schwer wird.

Wer die ersten leichten Anzeichen ignoriert, kann sich das Leben damit nur noch schwerer machen. Besser ist der direkte Gang zum Arzt und eine offene Aussprache der Bedenken.

Welche sind die ersten Anzeichen?

Es beginnt mit kleineren Problemen des Kurzzeitgedächtnisses. Zum Beispiel geht man in die Küche mit dem Vorhaben, etwas zu trinken und steht dann am offenen Kühlschrank, ohne zu wissen, was man dort wollte.

Wer die Symptome ignoriert, riskiert jedoch oft, dass er oder sie mit den Problemen allein bleibt und sich aus den unterschwelligen Sorgen und dunklen Gedanken Depressionen entwickeln.

Professionelle Hilfe ist ebenso wichtig, wie das offene Gespräch mit den Angehörigen und Freunden. Die Betroffenen und das Umfeld müssen mit der Diagnose umgehen lernen und nicht weglaufen. Inzwischen gibt es viele Beratungsstellen, sogar ein "Alzheimer-Telefon" der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.