Schwindel immer abklären lassen: die verschiedenen Ursachen benötigen unterschiedliche Therapien

Neben harmlosen Auslösern gibt es auch ernste Erkrankungen, die diagnostiziert und therapiert werden müssen

Von Cornelia Scherpe
28. November 2014

Jeder Mensch, der schon einmal Schwindel erlebt hat, kennt die plötzlich Panik, die einen dabei überkommt. Bei einem Schwindelgefühl scheint sich der Raum zu drehen, zu kippen und man verliert den festen Stand. Das führt zu akuter Angst und nicht selten geht man dabei zu Boden.

Ursachen stets abklären

Schwindel an sich ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. Das Schwindelgefühl kann auf verschiedene Ursachen hindeuten und sollte daher stets abgeklärt werden. Neben harmlosen Auslösern gibt es auch ernste Erkrankungen, die therapiert werden sollten.

Der Arzt stellt zur Diagnose gezielte Fragen. Zum einen will er wissen, wie häufig und wie langanhaltend die Schwindelattacken sind. Ein Schwindel kann wenige Sekunden dauern, aber auch Minuten.

Er kann gelegentlich bis täglich in Erscheinung treten und von bestimmten Handlungen abhängig sein:

Dabei ist auch wichtig, um welche Art des Schwindels es sich handelt. Man unterscheidet dabei in ein Schwanken und in ein Drehen. Bei manchen Betroffenen treten Begleiterscheinungen auf, wie:

Es ist wichtig, dem Arzt alle Fragen ehrlich und so genau wie möglich zu beantworten. Anhand der Patientenangaben lässt sich meist eine sehr genaue Vermutung äußern. Der Arzt wird entsprechend Untersuchungen anordnen, die diesen Verdacht überprüfen.

Drehschwindel beispielsweise geht oft auf Morbus Menière, eine Störung im Innenohr, zurück.

können ebenfalls die Ursache sein.

Eine Abklärung hilft bei schwereren Grunderkrankungen dann nicht nur gegen den Schwindel, sondern leitet die Therapie gegen die bisher unentdeckte Krankheit ein und kann im besten Fall das Leben retten.