Schwitzen kann viele Gründe haben
Auf der Kinoleinwand mögen schwitzende Körper sexy sein. Im wirklichen Leben empfinden wir Schweiß als unangenehm - bei uns selbst und erst recht bei anderen. Rund einen halben Liter Flüssigkeit verdunsten wir pro Tag. Die Menge lässt sich allerdings deutlich steigern.
Bei harter Arbeit oder intensivem Sport produziert der Körper mehrere Liter salzhaltige Flüssigkeit, die auf der Haut verdunsten und uns dadurch Kühlung verschaffen.
Wer sich an heißen Tagen das Schwitzen erleichtern möchte, kann außerdem mit der Ernährung nachhelfen. Scharfe Speisen kurbeln die Schweißproduktion an und weiten zugleich die Gefäße, damit die Flüssigkeit ungehindert perlen kann.
Es gibt aber auch Schweiß, der von Anfang an kalt ist. Als Nebenprodukt der Adrenalinausschüttung überzieht er Stirn und Hände mit einem feuchten Film. Ursache: Belastende Emotionen wie Angst führen dazu, dass der Organismus Blut aus Haut und Extremitäten abzieht. Die Haut wird kälter und mit ihr auch der Schweiß.
Welchen Einfluss unsere Hormone auf das Schwitzen haben, zeigen die beeindruckenden Hitzewallungen in den Wechseljahren. Selbst in kühlen Räumen und bei körperlicher Ruhe kann der Schweiß innerhalb weniger Minuten aus allen Poren schießen.