Seltene Wildpflanze "schwarze Himbeere" senkt Risiko einer Darmkrebs-Erkrankung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. November 2010

Wie Wissenschaftler von der University of Illinois berichten, kann die schwarze Himbeere, eine seltene Wildpflanze, das Risiko einer Darmkrebs-Erkrankung stark verringern. Dies haben die Forscher jetzt bei Versuchen mit Mäusen festgestellt. Man hatte schon früher herausgefunden, dass diese Beeren antioxidative, entzündungs- und krebshemmende Eigenschaften besitzten.

Bei den Versuchen mit zwei Gruppen von Mäusen wurden nun unterschiedliche Gene ausgeschaltet, so dass es bei einer Gruppe zu einer Tumorbildung und bei der zweiten zu einer Dickdarmentzündung kam, die aber auch zum Krebs führen kann. Danach bekamen die Tiere 12 Wochen lang fetthaltiges Futter, was das Risiko für den Darmkrebs noch erhöht. Zusätzlich bekamen die Tiere noch von den getrockneten Himbeeren etwas in das Futter und man stellte fest, dass dies als Vorbeugung gegen den Krebs erwies.

Die Schwarze Himbeere, der wissenschaftliche Name dieser Wildpflanze ist Rubus occidentalis, wächst in Nordamerika. Aber sie wird mittlerweile auch als Züchtung für den Gartenanbau angeboten.