Silikone in der Haarpflege

Versteckte Nachteile der Silikone in Haarpflegeprodukten

Von Textbroker
14. September 2011

Silikone sind heute häufiger Bestandteil in Haarshampoos, Spülungen oder Haarpackungen. Die Haarpflegeindustrie lobt sie für ihre Wirkung, viele Anwender machen genau deswegen einen großen Bogen um sie.

Die Wirkung von Silikonen

Silikone sind synthetisch hergestellte Polymere, also eine Form von Kunststoffen. Bei der Inhaltsangabe erkennt man sie an der Endung -oxane. In Haarpflegeprodukten sind sie so verfeinert enthalten, dass sie auf den ersten Anschein nichts mit herkömmlichen Kunststoff gemeinsam haben. Ihre Eigenschaften sind dennoch ähnlich.

In Shampoo, Spülung und Co. sollen sie für glatteres, geschmeidigeres und glänzenderes Haar sorgen. Dies ist möglich, da sich die kleinen Silikonteilchen auf das Haar setzen und es wie eine Schutzschicht umschließen. Bei regelmäßiger Anwendung kann genau diese Eigenschaft zu Problemen führen.

Nachteile und Gefahren

Da Silikone Kunststoffe sind, können sie nicht einfach ausgewaschen werden. Sie lagern sich bei jeder Wäsche mit dem entsprechenden Produkt auf dem Haar und der Kopfhaut ab. Das Haar wird dadurch versiegelt und auch die Kopfhaut kann am Atmen gehindert werden. Empfindliche Menschen können damit nach einiger Zeit Probleme wie Schuppen, Kopfhautjucken oder gar Entzündungen bekommen.

Zudem sind Silikone in Haarpflegeprodukten unvorteilhaft beim Haarefärben. Durch die Silikonschicht kann die Farbe oder Tönung kaum ins Haar eindringen. Viele Friseure raten daher von Silikonen ab.