Skandal in Russland: Toter war nicht tot und musste trotzdem sterben - er erfror im Leichenhaus

Von Marion Selzer
12. Februar 2013

Weil sein Nachbar ihn regungslos in der Wohnung vorfand, verständigte dieser den Notarzt, der einen Totenschein ausstellte. Der für tot erklärte 57-jährige Mann wurde daraufhin in die Kühlhalle eines Krankenhauses gebracht. Als zwei Mitarbeiter den vermeintlichen Leichnam zwei Tage später für die Beisetzung fertigmachen wollten, entdeckten sie, wie die Augen der angeblichen Leiche zuckten.

Doch jede Hilfe kam zu spät. Der irrtümlich für tot erklärte Mann erlag nur wenige Minuten darauf den Folgen einer Unterkühlung. Zwei der behandelnden Ärzte wurden vom Dienst suspendiert, die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter.