Smartphones immer beliebter - Bis 2015 fast eine Milliarde Geräte weltweit

Vor allem in Lateinamerika und Asien kaufen immer mehr Menschen Smartphones

Von Ingo Krüger
14. Juni 2011

Smartphones werden immer beliebter. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts IDC klettern die Verkaufszahlen der Geräte in diesem Jahr um 55 Prozent auf 472 Millionen weltweit. Für 2015 rechnet IDC sogar mit einer Steigerung des Absatzes auf 982 Millionen. Damit würde der Markt für die mobilen Alleskönner viermal schneller wachsen als bei den üblichen Handys. Vor allem in Lateinamerika und Asien finden die kleinen Computer immer mehr Abnehmer.

Android ist Marktführer der Betriebssyteme von Smartphones

Der wichtigste Grund für den steigenden Absatz, so IDC-Analyst Ramon Llamas, sei der sinkende Preis für Smartphones. Zudem, so Llamas, würden Verbraucher sehr genau hinschauen, welches Betriebssystem sie benötigten und welche Funktionen ihnen wichtig seien.

Android, das Betriebssystem von Google, ist derzeit Marktführer. Aktuell läuft es auf 38,9 Prozent aller Smartphones. Bis zum Jahresende soll der Anteil auf über 40 Prozent steigen, prognostiziert IDC. Für 2015 rechnen die Marktforscher sogar mit 43,8 Prozent.

Die Verlierer auf dem Smartphone-Markt wären Apple mit dem iPhone und RIM mit dem Blackberry. Ihr Anteil würde, so IDC, von heute 18,2 Prozent auf 16,9 Prozent (iPhone) im Jahre 2015 bzw. von 14,2 auf 13,4 Prozent (Blackberry) abnehmen.

IDC rechnet mit guten Aussichten für Windows

Die Zukunft für Windows leuchtet dagegen in helleren Farben. IDC rechnet mit einem Anstieg des Marktanteils von Windows Phone von derzeit 3,8 Prozent auf 20,3 Prozent. Den Grund sieht IDC in der Verbindung von Windows mit Nokia.