Smog in Peking legt Verkehr lahm

Von Ingo Krüger
6. Dezember 2011

Dicke Luft in Peking. Die Bewohner der chinesischen Hauptstadt leiden unter starker Luftverschmutzung auf gefährlichem Niveau. Dies gab die US-Botschaft bekannt. Zudem fielen hunderte Flüge aus. Autobahnen waren für den Verkehr gesperrt.

Da sich die Sicht gebessert hatte, gaben die Behörden einzelne Streckenabschnitte im Laufe des Montags wieder frei. Doch dass sich die Situation noch lange nicht normalisiert hat, beweisen Fernsehaufnahmen vom Flughafen Pekings. Dort warten noch tausende Passagiere auf ihre Abreise.

Chinas Metropole zählt nach Angaben der UNO und anderer Organisationen zu den Städten mit der größten Luftverschmutzung auf der Welt. Regelmäßig tritt Smog auf. Dies liegt hauptsächlich an dem steigenden Verbrauch von fossilen Brennstoffen. Im Reich der Mitte werden mehr als drei Viertel der Elektrizität in Kohlekraftwerken erzeugt. Anlässlich der Olympischen Spiele 2008 hatte die Regierung einige Kraftwerke zeitweise stillgelegt und außerdem nur eine bestimmte Zahl von Autos auf den Straßen erlaubt. Daraufhin hatte sich die Luftverschmutzung ein wenig reduziert.