So baut man einen "Gartenkühlschrank"

Ein Gartenkühlschrank hält Gemüse über den Winter frisch und kostet keinerlei Storm

Von Frank Hertel
21. Oktober 2011

Der "Gartenkühlschrank" ermöglicht die Vorratshaltung von Gemüse über den ganzen Winter. Man kann nach und nach die

entnehmen. Das Gemüse bleibt frisch, dieser Kühlschrank kostet keinen Strom und produziert auch kein FCKW.

Den "Gartenkühlschrank" ausheben und mit Draht umschlagen

Man hebt dazu auf ein oder zwei Quadratmetern eine 50 Zentimeter tiefe Grube aus und umschlägt sie mit einem feinmaschigen Draht, der an den Rändern der Grube überall etwa 20 Zentimeter nach oben steht. Der Draht muss mit Metallstiften oder Stöcken befestigt werden. Er dient zum Schutz vor hungrigen Mäusen. Gegen die Feuchtigkeit kommt auf den Draht in der Grube eine 10 Zentimeter dicke Sandschicht, darauf dann eine dicke Lage Stroh.

Die richtige Vorbehandlung des Gemüses

Das eingelegte Gemüse muss vorher gesäubert werden. Das heißt: Blätter und Erde ab. Man sollte es aber auf keinen Fall waschen, weil es sonst schimmelt.

muss man einzeln in Zeitungspapier einwickeln und in einer Holzkiste in der Mitte der Grube verstauen. Den Rest des Gemüses kann man um die Kiste herum in der Grube platzieren.

Darüber kommt dann noch eine dicke Lage Stroh und Erde. Über die Erde noch einmal Stroh und Zweige. Fertig ist eine Kühlanlage, die sehr oft verwendet wurde, bevor es Strom und Supermärkte gab.

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