So gehen Eltern mit einem plötzlichen Krampfanfall beim Kleinkind um
Symptome eines Fieberkrampfes und epileptischen Anfalls
Wenn das Kleinkind einen heftigen Fieberkrampf oder gar einen epileptischen Krampf durchmacht, stehen die Eltern dem Ereignis oft hilflos gegenüber.
Statistiken
Rund 2 bis 5 Prozent aller Kinder zwischen dem ersten und fünften Lebensmonat erleiden mindestens einmal einen Fieberkrampf, der zumeist durch eine Infektion verursacht wird. Krampfanfälle aufgrund von Epilepsie oder Hirnhautentzündung treten dagegen nur selten auf.
Symptome des Fieberkrampfes
Beim Fieberkrampf, der vor allem dann auftritt, wenn das Fieber schnell stark steigt
- leidet das Kind unter rhythmischen Zuckungen
- und verdreht die Augen
- während sich die Lippen blau verfärben.
Manche Kinder werden auch kurz bewusstlos.
Richtiges Verhalten beim Fieberkrampf
Mediziner raten, den Notarzt zu rufen und in der Zwischenzeit für eine aufrechte Lage und lockere Kleidung zu sorgen, damit das Kind atmen kann. Wenn sich das Kind zusätzlich übergibt, muss es in eine Seitenlage gebracht werden, damit das Erbrochene nicht verschluckt wird und in die Lunge gelangt.
Symptome eines epileptischen Anfalls
Sollte es sich um einen epileptischen Krampf handeln
- wird das Kind dagegen meist bewusstlos
- und wirkt blass und steif.
Auch hier ist der Notarzt gefordert, während dem Kind ein Kissen unter den Kopf gelegt wird.
Auf keinen Fall sollte es festgehalten werden.
Wutkrampf
Manche Kinder steigern sich auch in einen Wutkrampf hinein, bei dem sie so schreien, dass sie bewusstlos werden. Hier genügt schon ein kalter Waschlappen im Gesicht, bis es sich von alleine erholt.
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