So lernt man zwischen Job, Familie und Co. neue Menschen kennen

Ähnliche Interessengebiete helfen beim Kennenlernen neuer Menschen

Von Katharina Cichosch
24. Dezember 2014

Fünfhundert Freunde auf Facebook, aber niemandem, mit dem man heute mal einen Kaffee trinken gehen kann? Was klingt wie ein Klischee, ist für gar nicht wenige Menschen leider Realität. Wobei sich Studien uneinig sind, ob soziale Netzwerke nun einsam machen oder im Gegenteil auch echte Kontakte fördern helfen.

Fest steht in jedem Fall: Wenn der Job langsam zur Routine wird und die ersten Kinder im Freundeskreis hinzukommen, dann wird es immer schwieriger, jenseits der festgefahrenen Routen noch neue Menschen kennenzulernen.

Gleichzeitig haben aber auch die alten Freunde von damals nicht mehr so viel Zeit wie früher - höchste Zeit, noch ein paar neue Bekannte zu gewinnen!

Die besten Orte, um Leute kennenzulernen

Manchmal ist Bekanntschaften knüpfen ganz einfach: Man muss nur dort, wo man sich ohnehin meist aufhält, ein bisschen genauer hinschauen. Am Arbeitsplatz gibt es diese eine Kollegin, die immer so nett lächelt? Vielleicht kann man beim Smalltalk in der Pause herausfinden, ob man sich gegenseitig sympathisch ist!

Ihr bester Kumpel hat einen neuen Arbeitskollegen, der manchmal abends mit dabei ist? Statt Neid zu schieben, könnten Sie den neuen Bekannten auch einfach Willkommen heißen - und sich so vielleicht selbst anfreunden.

Kurse belegen

Wer die gewohnten Bahnen doch gern verlassen möchte, der kann sich zum Beispiel in einem Kurs anmelden. Gemeinsame Interessen sind bekanntlich eine gute Basis, um neue Leute kennenzulernen - ganz egal, ob im Sprachkurs, beim Kochen, Theaterspielen oder Sport machen.

Die richtige Kommunikation

Für die Anbahnung von Freundschaften gilt jedoch dasselbe wie in Liebesdingen: Wer den suchenden Blick hat, der schreckt die meisten Menschen erst einmal ab!

Versuchen Sie also niemals krampfhaft, aus losen Bekannten echte Freunde zu machen - diese Dinge entwickeln sich mit der Zeit, wenn es passt. Einige Menschen finden es super, sich gleich zu verabreden, andere möchten einander erst unverbindlich zum Beispiel im Kurs kennenlernen.

Was immer hilft: Zuhören! Wer sich für sein Gegenüber wirklich interessiert (und das ist schließlich die Voraussetzung für ein näheres Kennenlernen), der sollte dies auch zeigen.

Gleichzeitig darf man natürlich ruhig auch von sich erzählen. An der Reaktion des Gegenübers sieht man schnell, ob dies auf Interesse stößt.

Letztendlich ist es eben doch immer eine Frage der Chemie - man kann aber zumindest lernen, Menschen nicht sofort in Schubladen zu stecken, sondern sich erst einmal eine Chance zu geben. Und wer weiß, vielleicht findet man die neue Bekanntschaft so gerade dort, wo man sie nie vermutet hätte!