So sind Sie erfolgreich in der Prüfung - die individuelle Lerntechnik machts
Unterschiedliche Lerntechniken für jeden Lerntyp
Prüfungen sind für alle gleich. Beim Lernen kommt es jedoch auf Individualität an: was dem einen Erfolg beschert, lässt den anderen scheitern. Der Trick ist deshalb, für jede Persönlichkeit die passende Methode zu finden.
Die vier wichtigsten Lerntypen
1. Der spielerische Typ
Spieler brauchen Farben und Bilder. Statt klassischer Karteikarten oder Listen empfehlen Psychologen den Einsatz von Grafiken und Mindmaps, die den Lernstoff bildlich präsentieren. Um Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, dienen bunte Markierungen. Auch die einzelnen Themen können nach Farben unterteilt werden.
2. Der planende Typ
Sie schreiben gern Listen, setzen sich präzise Fristen und Ziele? Dann sind Sie ein Planer, der den Stoff möglichst detailliert einteilen und strukturieren muss, um ihn zu bewältigen. Mindmaps oder Bilder machen dagegen nervös.
3. Der kommunikative Typ
Während der Planer beim Lernen Ruhe braucht, blüht der kommunikative Typ in Gesellschaft auf. Er denkt gern laut und prägt sich den Stoff besser ein, wenn er ihn einem Partner erklären kann. Nebeneffekt: der Redner profitiert von der gegenseitigen Motivation in der Gruppe. Ist er allein, kann er sich oft schwer zum Lernen aufraffen.
4. Der beharrliche Typ
Der Fleißige lernt am liebsten mit Karteikarten. Denn bei keiner anderen Lernform kann er die einzelnen Schritte so beharrlich wiederholen. Er macht erst Schluss, wenn er den Stoff fest im Gedächtnis verankert ist.
Seine Schwäche: er lernt oft so lange, bis der Kopf gar nichts mehr aufnehmen kann. Stattdessen sollte er sich regelmäßig mit Pausen belohnen und in dieser Zeit gezielt etwas anderes machen. Permanente Ablenkungen wie Handy oder Radio sind für den Fleißigen dagegen gefährlich.
Sport und Ablenkung gegen Prüfungsangst
Für alle Lerntypen empfehlen die Psychologen viel Bewegung. Sport verbessert die Durchblutung und senkt den Adrenalinspiegel. Prüfungsangst hat so weniger Chancen.
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