So vermeiden Anleger Fehler beim Handel mit Aktien

Die Geldanlage an der Börse will gründlich durchdacht werden

Von Ingo Krüger
16. März 2015

Wer zum ersten Mal Geld an der Börse anlegt, sollte einige Tipps beherzigen. Es gibt einige Fehler, die Laien aus Unwissenheit immer wieder machen. Daher ist es sinnvoll, sich gründlich über Produkte zu informieren und nur die zu kaufen, die man auch wirklich versteht.

Aktien als Langfristinvestment

Aktien sollten grundsätzlich als Langfristinvestment betrachtet werden. Ein Anlagezeitraum von zehn Jahren gilt als sinnvoll. Wer auf eine kurzfristige Rendite aus ist, sollte nach Alternativen suchen.

Keinen Modetrends folgen

Anleger sollten keinen Modetrends folgen. Gerade, was in den Medien am meisten empfohlen und besprochen wird, reizt zum Kauf. Doch solche Aktien sind häufig nur für eine kurze Zeit hoch im Kurs und fallen schnell wieder.

Vermeintlich exklusive und lukrative Tipps kritisch hinterfragen

Man sollte auch nicht blind Bekannten oder sogenannten Börsen-Gurus vertrauen, die einen vermeintlich exklusiven und lukrativen Tipp haben. Solche Prognosen sollten Anleger immer kritisch hinterfragen. Hinweise von Bank- oder Anlageberatern sind zudem nicht kostenlos. Kunden müssen eine Provision zahlen.

Strategisch falsch ist es auch, wenn bei der Wahl eines Fonds lediglich die vergangene Wertentwicklung berücksichtigt wird. An diesen Kursgewinnen kann man selbst schließlich nicht mehr teilhaben.

Wertpapiere früher abstoßen

Probleme haben Laien auch, wenn eine ihrer Aktien im Kurs fällt. Manchmal ist es auch wichtig, Wertpapiere früher abzustoßen, als ursprünglich geplant.

Stop-Loss-Marken, etwa bei einem Verlust von zehn Prozent, lösen automatisch einen Verkauf aus. Dieses Vorgehen hilft, größere Verluste zu vermeiden.