Soziales Engagement: Wer anderen hilft - hift sich auch selbst

Von Thorsten Hoborn
7. Dezember 2009

Hilfsbereitschaft anderen Menschen gegenüber, sei es in ehrenamtlichen Tätigkeiten oder innerhalb der eigenen Familie, bei Verwandten oder Bekannten, fördert auch das eigene Wohlbefinden.

Sozial engagierte Menschen sind gesünder, eher mit ihrem Leben zufrieden und leiden seltener unter Depressionen, so Lisa Marie Warner, Gesundheitspsychologin der Freien Universität Berlin. Ehrenamtliche Tätigkeiten fördern soziale Kontakte, Selbsteinschätzung und Selbstwertgefühl.

Man erlebt, dass das eigene Handeln anderen hilft. Wodurch sich wiederum auch die Qualität der Beziehungen zu anderen Menschen verbessert.

Jedoch ist es wichtig, dass Helfer anfangs begleitet und gut auf ihre Aufgaben vorbereitet werden, um nicht in Rollenkonflikte zu geraten oder zu großen emotionale Belastungen, die letztlich zum Burnout-Syndrom führen können, ausgesetzt zu werden.