Speziell ausgebildete Hunde für hilfebedürftige Menschen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
2. Mai 2012

Hunde sind der beste Freund eines Menschens, sagt man. Dass sie Menschen in schwierigen Lagen helfen können, beweisen zum Beispiel Blindenhunde. Doch es gibt auch andere Arten von Assistenzhunden, die ihrem Besitzer das Leben erleichtern. Zu nennen wären hier beispielsweise Signalhunde für Taube oder auch Behindertenbegleithunde - Ausbildungsmöglichkeiten gibt es viele.

Für solche Jobs ist nicht jeder Hund geeignet. Wie Tierpsychologin Inka Bürger sagt, seien Pudelmischlinge und Hütehunde besonders gut geeignet, da sie sehr intelligent und aufmerksam sind. Um sich optimal aufeinander abzustimmen empfiehlt sie, dass die Hunde bereits im Welpenalter zu der zu betreuuenden Person kommen. Dann gilt es, täglich mit dem Tier zu trainieren.

Bürger bietet beispielsweise Ausbildungen für Behindertenbegleithunde an, diese dauern ein halbes bis ganzes Jahr und belaufen sich auf mindestens 5.000 Euro. Die Ausbildung zum Signalhund ist halb so lang und teuer. Für einen Blindenführhund muss man schon mit Preisen um 20.000 Euro rechnen; dies ist bislang leider auch die einzige Ausbildung, die von Ärzten verordnet und somit von Krankenkassen übernommen werden kann.