Sport trotz Pollenallergie - worauf Menschen mit Heuschnupfen achten sollten
Das Wetter nimmt langsam aber sicher sommerliche Temperaturen an und besonders die Sportlichen unter uns ziehen diese nach draußen. So schön das Training an der frischen Luft auch ist - es gibt einige, denen bereitet diese Jahreszeit ohnehin schon Probleme, und zwar denjenigen, die an Heuschnupfen leiden. Schnupfen, tränende Augen und Niesattacken machen den Gedanken, sich dabei auch noch anzustrengen, alles andere als angenehm.
Dabei müssen Pollenallergiker nicht auf den Outdoorsport verzichten, sie müssen lediglich einige Dinge beachten. Dabei können Sportarten wie Joggen, Inline-Skating, Radfahren oder auch Tennis ausgeübt werden - alles ist möglich, wenn man entsprechend darauf vorbereitet ist. Generell gilt es, auf die Signale des eigenen Körpers zu hören und ihm nicht zu viel zuzumuten. Ein Arzt hilft bei der Entscheidung für die richtige Sportart und ob ein Training generell überhaupt zu empfehlen ist.
Hinweise zur Medikamenteneinnahme
Wer Antiallergika einnimmt, sollte darauf achten, das Medikament vorbeugend einzunehmen, anstatt bei akuten Beschwerden. Auch ist es wichtig über die Wirkungsdauer bescheid zu wissen, sonst kann es bei lediglich morgendlicher Einnahme beim abendlichen Training zu bösen Überraschung kommen. Wer unsicher ist, sollte sich diesbezüglich an seinen Arzt wenden.
Die Pollenflugvorhersage im Blick
Wer sich regelmäßig und rechtzeitig über die Pollenbelastung informiert, kann beim Sport mit weniger Beschwerden rechnen. Fällt diese hoch aus, verlegt man das Training bestenfalls nach drinnen oder lässt es ein mal ausfallen. Die reine Luft nach einem Regenschauer sollte man besonders nutzen, wenn man sich draußen sportlich betätigen möchte.
Die richtige Zeit, der richtige Ort
Auch von den Tageszeiten sollten Pollenallergiker ihr Trainingsprogramm abhängig machen: Menschen, die auf dem Land wohnen, sporteln lieber abends, statt morgens; in der Stadt wiederum gibt es am Morgen weniger Pollen als am Abend. Allgemein lässt sich sagen, dass die Pollenkonzentration in Höhen ab ca. 1.500 Metern sehr gering ist, ebenso in Küstengegenden, in denen der Wind von der Meerseite kommt. Wer also die Möglichkeit hat, in solchen Regionen zu trainieren, sollte dies auf jeden Fall tun.