Sport verbessert Lese- und Rechenkompetenz von Schulkindern

Von Frank Hertel
24. Juni 2011

In der Zeitschrift "Geistig fit" wird in der aktuellen Ausgabe von 12 Studien mit 200 Schulkindern berichtet. Alle Studien wurden an der University of Georgia in den USA gemacht.

Die Forscher fanden heraus, dass sich durch eine Stunde Sport mehr am Tag die Lese- und Rechenfähigkeit der Kinder verbessert. Die Wissenschaftler vermuten, dass durch Bewegung die kognitive Fähigkeit der Handlungsplanung trainiert wird, die für das Lesen und Rechnen extrem wichtig ist. Welche Sportart die Kinder betreiben sei nebensächlich, von Hula-Hoop bis Kurzstreckenrennen sei alles gleich gut. Am besten sei spielerische Bewegung an der frischen Luft.

Die Forscher raten Eltern, die Bewegung am Nachmittag den Kindern nicht vorzuenthalten, um mit ihnen mehr Rechnen und Lesen zu üben. Allerdings ergaben die Studien keine Verbesserung der Sprachkompetenz und der Fähigkeit sich Objekte vorzustellen durch die zusätzliche Bewegung.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass Sport nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist der Kinder gut tut.