Ständig Halsschmerzen im Winter? Das muss nicht sein!

Von Nicole Freialdenhoven
22. November 2013

Neben Schnupfen und Husten gehören die Halsschmerzen zu den häufigsten winterlichen Erkrankungen. Dabei handelt es sich gewöhnlich um eine Rachenentzündung, die von den Ärzten Pharyngitis genannt wird. Sie wird von Viren verursacht, die sich in der Rachen-Hals-Region festsetzen. Das Immunsystem setzt als Reaktion darauf Substanzen frei, die sich an die Nerven in der Rachenschleimhaut binden - diese melden dann entsprechende Schmerzsignale an das Gehirn.

Die beste Hilfe bei Halsweh bieten daher keine Hausmittel wie das Gurgeln mit Kochsalzlösung, von der tief im Rachen gar nichts ankommt, sondern Schmerzmittel wie Paracetamol und Ibuprofen. Auch Lutschtabletten aus der Apotheke sind hilfreich, da diese ein leichtes Anästhetikum enthalten, das den Schmerz lokal im Rachen betäubt. Bei leichten Halsschmerzen genügt es aber auch zu warten, bis das Immunsystem selbst mit den Viren fertiggeworden ist.

Nur wenn die Schmerzen auch nach einigen Tagen nicht besser sind oder Lymphknoten im Hals deutlich spürbar sind, sollte der Arzt aufgesucht werden. Dann könnte es sich um eine Mandelentzündung (Angina tonsillaris) handeln, die mit Penicillin behandelt werden muss, oder um eine andere Krankheit, bei der eine fachliche Behandlung nötig ist.

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