Ständig müde? Vielleicht liegt es am Vitaminmangel

Von Nicole Freialdenhoven
4. November 2013

Wer ständig müde ist, obwohl er jede Nacht acht Stunden im Bett verbringt, könnte an einem Vitaminmangel leiden. Fehlt zum Beispiel Vitamin B12 im Körper, wird weniger Sauerstoff durch die Blutbahnen transportiert. Zugleich produziert der Körper weniger rote Blutkörperchen, die die Nervenzellen zum Funktionieren brauchen. Dadurch kann es zu einem starken Müdigkeitsgefühl kommen. Auch Eisenmangel wirkt sich auf die roten Blutkörperchen und damit auf die Energie aus.

Eine Harnwegsinfektion oder eine unentdeckte Herzkrankheit können Auslöser sein

Manchmal können jedoch auch unentdeckte Krankheiten schuld am Müdigkeitsgefühl sein. Die Hälfte aller Frauen, die an einer Harnwegsinfektion leiden, fühlt sich außerdem müde und schlapp, weil der Körper seine ganze Energie darauf anwendet, die Infektion zu bekämpfen.

Auch unentdeckte Herzprobleme können zu Müdigkeit führen. Sind zum Beispiel die Arterien verkalkt, reduziert sich der Blutfluss und damit die optimale Sauerstoffversorgung. Eine Untersuchung beim Arzt mit einem EKG kann hier Klarheit geben.

Auch Bewegungsmangel kann ein Grund sein

Kurios aber wahr: Auch ein Mangel an Sport kann zu Müdigkeit führen. Hintergrund: Im Laufe des Tages produziert der Körper das Stresshormon Cortisol und treibt die Blutzuckerwerte in die Höhe. Fehlt abends Bewegung, wird diese Energie nicht verbraucht und kann zu Schlafstörungen führen.

Ein flotter Spaziergang am Abend sorgt für eine bessere Balance und Stressbau. Dann klappt es auch wieder mit dem Schlaf.