Vitalverlust im Winter - Ursachen und Lösungen

Von Katharina Cichosch
21. Dezember 2012

Kennen Sie das auch? Gerade jetzt im Winter scheint unser Organismus auf Murmeltier-Modus zu schalten. Am liebsten möchte man jetzt nur noch schlummern - mit fatalen Folgen, schließlich bleiben die Anforderungen in Beruf und Alltag dieselben. Wer gegen die Wintersmüdigkeit angehen möchte, der sollte zunächst einmal abchecken, ob gesundheitlich alles in Ordnung ist. Denn: Auch ein Vitalstoffmangel (bei Frauen häufig Eisen) oder eine sogenannte Winterdepression können hinter ständiger Müdigkeit und Schlappheit stecken - sollte das der Fall sein, gehört die Behandlung in die Hände eines Arztes!

Es gibt jedoch eine ganze Reihe an Maßnahmen, die man selbst ergreifen kann, um auch bei wenig Licht und ständig geheizten Innenräumen nicht vorzeitig schlappzumachen. Die erste davon lautet: Gehen Sie raus an die frische Luft - auch und gerade im Winter! Dick eingepackt macht so ein Spaziergang richtig Laune; ganz nebenbei holt man sich so nicht nur das nötige Pensum Bewegung pro Tag, sondern auch jede Menge Sauerstoff und natürlich Licht, das gegen Stimmungstiefs hilft. Und jede Wette: Nach einem ausgedehnten Winterwalk machen heiße Schokolade und Co. gleich doppelt so viel Spaß!

Nicht unterschätzen sollte man den Faktor Ernährung: Hier gibt´s jede Menge Lebensmittelfallen, die für Müdigkeit sorgen können. Nur ein Beispiel von vielen: Reichhaltig frühstücken wird von vielen Experten empfohlen - was vollkommen richtig ist.

Trotzdem können stark kohlenhydrathaltige Mahlzeiten, insbesondere mit viel Zucker, für ein enormes Formtief sorgen. Besser ist ein ausgewogener Mix aus komplexen Kohlenhydraten, ausreichend Eiweiß und Gemüse. Auch an die obligatorische, ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte man unbedingt denken!

Schlafen Sie gut? Auch Schlafstörungen können dafür verantwortlich sein, dass uns tagsüber die Lider schwer werden. Abhilfe schafft ein Rundumschlag - also vor dem Schlafen ausreichend lüften, Störfaktoren wie Fernseher und Co. aus dem Zimmer verbannen oder zumindest ausschalten (kein Stand-by!) und bei Bedarf ausreichend abdunkeln. Straßenlaternen und Co. können den Schlaf empfindlich stören.

Wer empfindlich auf Koffein reagiert, der sollte einige Stunden vor dem Zubettgehen auf Kaffee, aber auch koffeinhaltige Tees verzichten. Das sorgt für einen rundum erholsamen Schlaf - der uns am nächsten Tag fit und wach bleiben lässt!