Stärkere Gehirndurchblutung ist Anzeichen für Schizophrenie
Amerikanische Mediziner von der Columbia Universität in New York stellten bei Patienten, die an Schizophrenie erkrankt sind, eine stärkere Durchblutung in bestimmten Gehirnregionen fest.
Auch bei Patienten, bei denen diese Krankheit noch nicht zum Ausbruch geführt hat, konnten sie dies nun nachweisen, so dass es für die Zukunft möglich wäre, rechtzeitige Diagnosen zu stellen und somit auch Therapien durchzuführen. Man hatte auch schon bei früheren Studien festgestellt, dass besonders im Hippocampus, wo sich das "Lern- und Gedächtniszentrum" befindet, bei den Betroffenen größere Aktivitäten festgestellt wurden.
Bei den jetzigen Studien wurden mit Hilfe der Kernspintomographie die Unterschiede bei den Testpersonen festgestellt, so auch eine stärkere Durchblutung bei den Teilnehmern, die an Schizophrenie erkrankt waren. Bevor man aber irgendwelche Therapien einleiten kann, wollen die Forscher in weiteren Untersuchungen die Bedeutung der stärkeren Durchblutung im Hippocampus erforschen.