Zusammenhang zwischen Schizophrenie und Krebstod entdeckt

Von Thorsten Hoborn
24. Juni 2009

Forscher an der Universität Reims fanden heraus, dass die Wahrscheinlichkeit an Krebs sterben für Patienten mit einer Schizophrenie bis zu vier mal höher liegt als für Patienten ohne dieses psychische Krankheitsbild.

Von den etwa 3.500 Schizophrenie-Patienten, die an der Studie teilnahmen verstarben innerhalb von elf Jahren 13 Prozent - davon jeder zweite an Krebs. Da der Studie zufolge bei Schizophrenie-Patienten ein höheres Risiko besteht an tödlichem Krebs zu erkranken sollte besonderes Augenmerk auf die Krebsfrüherkennung gelegt werden.

Näher erläutern wird Professor Frederic Limosin, der Leiter der Studie, die neuen Untersuchungsergebnisse am 1. August im Fachmagazin "Cancer".