Stammzellen des Körpers können den Verlauf von Multiple Sklerose bremsen

Von Viola Reinhardt
31. Januar 2009

Die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose verursacht einen Angriff auf die isolierende Schicht der Nervenzellen innerhalb des Rückenmarks und des Gehirns.

Als Folge können die Neuronen ihre Funktionen nicht mehr richtig ausführen und es kommt, zumeist in Schüben, zu Lähmungserscheinungen, Sehschwierigkeiten und Sprachstörungen. Wie eine kleine Studie nun an 21 MS-Patienten herausfand, können die Körpereigenen Stammzellen bei einer frühzeitigen Behandlung den Verlauf der Krankheit abbremsen.

Blutbildende Körpereigene Stammzellen können dabei helfen das zerstörte Immunsystem wieder aufzubauen. Noch handelt es sich um ein vorläufiges Ergebnis der Studie, doch sollte sich das Ergebnis verstärken, dann wäre es ein neuer Hoffnungsschimmer für die betroffenen MS-Patienten.