Stammzellen gegen systemische Autoimmunerkrankung

Gegen systemische Autoimmunerkrankungen helfen Stammzellen aus dem Nabelschnurblut

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. April 2011

Zu den systemischen Autoimmunerkrankungen gehört auch der Systemische Lupus erythematodes (SLE), wobei es zu chronischen Entzündungen an der Haut, den Gelenken, dem Nervensystem und den inneren Organen, besonders auch der Nieren kommt, so dass letztendlich es auch zu einer Zerstörung der Niere kommen kann.

Da früher die betroffenen Menschen unter starken Hautveränderungen litten, die ihnen zum Teil ein "wolfsähnliches" Aussehen bescherte, kam es eben zu der lateinischen Bezeichnung "lupus" ("Wolf"), was aber heute durch bessere Therapiemöglichkeiten nicht mehr der Fall ist. Aber auch wenn diese Erkrankung nicht heilbar ist, so lässt sich mit verschiedenen Therapien die Krankheit doch kontrollieren.

Eigenschaften von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut

Jetzt haben Wissenschaftler vielleicht eine neue Therapieform entdeckt, so konnten sie bei Tierversuchen mit Mäusen erste positive Ergebnisse erzielen mit Adulten Mesenchymale Stammzellen, die sie aus dem Nabelschnurblut gewonnen hatten. Diese Stammzellen dienen der Aufrechterhaltung und Regeneration des Stütz- und Bindegewebes, beispielsweise Knochen, Knorpel, Muskel, Bändern und Sehnen sowie Fettgewebe.

Auch sind sie am Wachstum und der Entwicklung der Vorläuferzellen des Blutes im Knochenmark beteiligt. Durch die Injektion der Stammzellen konnten die Wissenschaftler die Zerstörung der Nieren aufhalten.