Statine verringern Lungenkrebsrisiko

Von Thorsten Hoborn
16. Juni 2009

Statine, eine Wirkstoffgruppe die sonst bei der Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt wird, können auch zur Verringerung des Lungenkrebsrisikos beitragen. Nach Angeben der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) helfen diese Wirkstoffe auch dabei, Entzündungsprozesse in der Lunge und die entzündlich bedingte Verkalkung der Blutgefäße zu minimieren.

Die DGP beruft sich mit dieser Prognose auf eine Studie aus Neuseeland. Deren Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich mit der Einnahme von Statinen das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken um 30 bis 50 Prozent verringert. Profitieren könnten davon besonders Menschen, die unter chronischer Raucherbronchitis leiden, da bei ihnen die Wahrscheinlichkeit einer Verkalkung der Gefäße und der Ausbildung von Entzündungen besonders hoch ist.