Statt Kratzen lieber Insektenstiche kühlen

Von Viola Reinhardt
25. August 2009

Insektenstiche sind reichlich nervig und fast automatisch beginnen die Nägel darüber zu kratzen, um den lästigen Juckreiz zu stillen. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Berlin, warnt jedoch vor diesem Kratzen, da sich dadurch der Stich öffnen, Bakterien eindringen und eine Entzündung entstehen kann.

Besser ist es im Falle eines Insektenstiches diesen mit Kältekompressen oder Eiswürfel zu kühlen. Sollte man nach einem Stich feststellen, dass sich eine rote Linie unter der Haut zeigt, die wiederum in Richtung Herz führt, sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen, da es sich hierbei zumeist zwar nicht um eine Blutvergiftung handelt, dagegen aber um eine Entzündung der Lymphbahnen.

Der Arzt wird nach einer entsprechenden Diagnose eine lokale Behandlung der Entzündung durchführen und unter Umständen auch ein Antibiotikum verschreiben. Auch wenn eine Lymphgefäßentzündung recht selten vorkommt, sollte man lieber präventiv vorgehen und das Kratzen am Insektenstich unterlassen.