Steeldrums, Boomwhackers und Vocal Percussion

Von Katja Seel
23. Dezember 2011

Im 21. Jahrhundert ist der Musikunterricht an Schulen nicht mehr das, was er früher einmal war. Statt einem Lehrer, der seine Schüler beim Liedersingen auf der Gitarre begleitet, steht heute das eigenständige Musizieren viel stärker im Vordergrund.

Neben den klassischen Instrumenten lernen die Kinder zuweilen "Vocal Percussion", das Imitieren von Rhythmus-Instrumenten mit dem Mund, oder die Tonerzeugung mithilfe langer Plastikröhren, sogenannten "Boomwhackers". Zunehmend werden auch private Musikschulen in die pädagogische Musikerziehung mit eingebunden.

Der Vorsitzende des Arbeitskreises für Schulmusik (AfS), Jürgen Terhag, warnt allerdings davor, den pädagogischen Aspekt des Musikunterrichts zu vernachlässigen. Das Personal privater Musikschulen sei in dieser Hinsicht zuwenig ausgebildet.