Stickstoffdioxid-Werte in Großstädten stark erhöht

Von Thorsten Hoborn
28. Januar 2010

Untersuchungen des Umweltbundesamtes haben ergeben, das die 2009 gemessene Luftqualität in deutschen Städten erneut gesundheitsschädliche Werte angenommen hat. Besonders in Großstädten und Ballungsgebieten wurden die erlaubten Grenzwerte für die Stickstoffdioxid-Konzentration weit überschritten.

Die ebenfalls ermittelten Feinstaub-Konzentrationen haben den Maximal-Grenzwert von 40 Mikrogramm/Kubikmeter Luft ebenfalls getoppt.

Verglichen mit dem vergangenen Jahr, ist die Stickstoffdioxid Belastung 2009 gleich geblieben. Wissenschaftler vermuten, dass auch in 2010 geltende Grenzwerte an vielen Orten nicht eingehalten werden.

Schuld an den hohen Werten sind die Verbrennungsprozesse in Industrie und Haushalten, sowie die verkehrsbedingten Emissionen, welche den Hauptanteil der Abgase ausmachen. Die Einrichtung von Umweltzonen in Großstädten und verschärfte Anforderungen an Kaminöfen waren für die innerstädtische Luftqualität daher sehr wichtig und auch in Zukunft muss mit weiteren Auflagen gerechnet werden.