Stiftung Organtransplantation ist gegen Bevorzugung von Spendern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. August 2007

Ablehnend gegenüber der "Club-Idee" bei Organspenden äußert sich Heiner Smit, Bevollmächtigter des Vorstands der Deutschen Stiftung Organtransplantation.

Einige Mediziner möchten Menschen, die selbst bereit sind, ein Organ zu spenden, bevorzugt behandeln, wenn diese selbst einmal ein Organ benötigen. Es dürfe in dieser Frage aber kein Druck ausgeübt werden, sagt Smit im Interview mit dem Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Motivation zur Spende solle die Bereitschaft sein, anderen zu helfen und nicht der potentielle eigene Vorteil. Außerdem sei die Idee rechtlich fragwürdig.

Die Gesamtzahl an Transplantationen steigt in Deutschland nur langsam. Ein Grund ist mangelnde Spendenbereitschaft.