Stiftung Warentest nimmt die besten E-Book-Anbieter unter die Lupe

Von Max Staender
30. September 2013

Insgesamt hat sich die Stiftung Warentest zehn E-Book-Portale genauer angesehen und teils dabei kaum Preisunterschiede zwischen den Anbietern festgestellt. Allerdings stellten die Tester insbesondere beim Komfort, Nutzung und Datenschutz sowie dem Umfang des Sortiments große Unterscheide fest.

Die Note "befriedigend" wurde sechs Mal vergaben, für drei Anbieter reichte es nur für "ausreichend" und ein Portal erhielt sogar die Note "mangelhaft. Während Amazon und Apple das breiteste Sortiment von allen Portalen haben, findet man dagegen beim kanadisch-japanischen Buchhändler Kobo sowie bei Google am wenigsten E-Books. Allerdings muss man hinzufügen, dass es bei Amazon und Apple Einschränkungen hinsichtlich der Nutzung gibt, da die dort angebotenen E-Books lediglich mit den jeweils eigenen Apps und Geräten lesbar sind.

In Bezug auf die Verwendung der Nutzerdaten konnte bei dem Test vor allem "eBook.de" überzeugen, da bei den AGB´s Mängel entdeckt und keine unnötigen Daten von den Lese-App´s versendet wurden. Nichts desto trotz waren die Tester vom Datenschutz aller Portale eher enttäuscht, da in keiner der Datenschutzerklärungen ausgeschlossen wurde, dass die Daten der Nutzer für Werbung weitergegeben werden.