Stiftung Warentest - Sieben von zwölf Glätteisen haarschädigend und gefährlich

Stiftung Warentest ließ fast alle getesteten Glätteisen aufgrund von Mängeln durchfallen

Von Kathrin Müller
15. Juni 2011

Stiftung Warentest hat zwölf Glätteisen getestet. Das Ergebnis fiel erschreckend aus: Sieben Haarglätter sind mangelhaft, drei waren lediglich befriedigend und nur zwei waren gut bzw. sehr gut.

Die sieben schlechten Geräte, unter anderem der Firmen "Philips", "Grundig" und "Rossmann", fielen vor allem aus folgenden Gründen durch:

Zerstörung der Haare und lange Aufheizzeit

Die Haareisen selbst erhitzen sich zum Teil auf 200 Grad Celsius und machen damit selbst gesundes Haar kaputt. So zaubert ein Gerät des namhaften Herstellers "Remington" zwar einen schönen Glanz auf die Haare, strapaziert sie aber extrem und fiel daher ebenfalls durch den Warentest. Weitere Durchfallkriterien waren die bei vielen Geräten fehlende Abschaltautomatik und extrem lange Aufheizzeiten von bis zu zwölf Minuten.

Wer auf glatte Haare nicht verzichten möchte, sollte zu den getesteten Eisen von "Braun" oder "ghd" greifen. Ersteres ging als Sieger aus dem Warentest hervor, letzteres bekam als einziges Glätteisen die Note "gut". Beide waren zwar die teuersten Geräte im Test, überzeugten jedoch durch eingebaute Temperaturregler, die eine Erhitzung des Eisens auf mehr als 200 Grad Celsius verhindern.

Für welches der Geräte soll sich im Kauffall entschieden werden?

Hier geht es wohl eher nach persönlichen Präferenzen: Das Glätteisen von "Braun" punktet durch die kurze Aufwärmzeit von nur 1,5 Minuten. Das Produkt von "ghd" wies im Test dagegen das beste Frisierergebnis auf und war zugleich am gesündesten für die Haare.