Stimulation für ein Hirn-Doping per Pillen ist umstritten

Von Viola Reinhardt
29. Oktober 2009

Wissenschaftler fordern derzeit eine Debatte über die Psychopharmaka, die von immer mehr Menschen in Deutschland als wahres Gehirn-Doping eingenommen werden. Die Wirkung selbst der unterschiedlichen Medikamente ist umstritten und spaltet sich das Lager in zwei Teile.

Während die Befürworter der "Glücks- und Leistungspillen" der Meinung sind, dass die erwachsenen Menschen im Land selbst entscheiden müssten, was sie einnehmen wollen, halten die Kritiker mit vielen Argumenten dagegen. So etwa mit dem Hinweis, dass es noch keine Studien über die Langzeit- und Nebenwirkungen gibt oder auch das die Pillen in eine Abhängigkeit führen (können). Zudem warnen sie davor, dass eine federführende Rolle von der Pharmaindustrie im Rahmen dieses Falles eintritt.