Storchschnabel in Beet und Topf - Vielseitigkeit ist Trumpf

Von Dörte Rösler
8. April 2014

Der Storchschnabel ist eine der ältesten und beliebtesten Gartenpflanzen. Mehr als 400 Sorten der Gattung Geranium sind weltweit bekannt, in allen klimatischen Zonen. Wer die dekorativen Blüher im eigenen Garten kultivieren möchte, findet eine Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten - von wintergrünen Bodendeckern bis zu hohen und großblumigen Varianten.

Sorten zur großflächigen Unterpflanzung

Die Blüten des Felsen-Storchschnabels sind eher bescheiden. Mit ihren zarten Weißtönen eignet sich die schnell wachsende Art jedoch ideal als Bodendecker unter Bäumen. Ebenfalls sehr standfest und kompakt ist die Neuzüchtung "Rosemoor" mit blau-violetten Blüten.

Dauerblüher für Töpfe und Kästen

Der Pracht-Storchschnabel zeigt seine Blüten meist nur von Juni bis Juli. Wer das Farbspiel länger genießen möchte, greift zu Sorten wie "Rozanne", die auch im Kübel oder Kasten den ganzen Sommer hindurch blühen. Unschlagbar für trockene Böden oder gießfaule Balkonbesitzer ist der Blut-Storchschnabel.

Schöne Bilder entstehen auch, wenn verschiedene Geranium-Arten kombiniert werden. Der Pracht-Storchschnabel ist ein attraktiver Begleiter von Rosen, da sein dichtes Laub die nackten Stängel der Strauchrosen verdeckt.

Hübsche Blüten - ebenso hübsche Blätter

Im Beet zeigt der Storchschnabel auch als Blattschmuck seine Reize. Der Kaukasus-Storchschnabel präsentiert graugrüne, wildlederartige Blätter. Black Beauty setzt mit purpurfarbenem Laub extravagante Akzente. Generell bilden die rundlichen Geranium-Blätter einen hübschen Kontrast zu Nachbarpflanzen mit länglichem Blattwuchs.