Stresshormone bremsen die Abwehrzellen und das Immunsystem

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Juni 2007

Der wichtigste Stützpfeiler für eine gut funktionierende Abwehr ist Widerstandskraft gegen Stress. Das bestätigt Prof. Karlheinz Schmidt, Präventionsmediziner an der Uni Tübingen.

"Erschöpfende körperliche und psychische Belastungen führen zu einer Schwächung des Immunsystems", sagt er in der Gesundheitszeitschrift Apotheken Umschau. Die Folge: Der Körper ist anfällig für Keime, die ihm unter normalen Umständen nichts anhaben würden. Die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Kortisol bewirkt, dass weniger Abwehrzellen gebildet werden.

Zudem wird die Kommunikation verschiedener Botenstoffe des Immunsystems verändert. Wer seine Lebens- und Arbeitsbedingungen nicht so umstellen kann, dass er Stressfaktoren eindämmt, braucht um so mehr biologische Unterstützung für sein Immunsystem: viel Vitamine, Spurenelemente und vor allem Bewegung.