Studie: Asthma-Patienten sollten besser über ihre Medikamente informiert werden

Von Frank Hertel
26. April 2011

Vor kurzem fand in Dresden der Pneumologen-Kongress statt. Unter anderem wurden dort erste Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die Forscher des Instituts für Allgemeinmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover mit Asthma-Patienten im Alter von 19 bis 77 Jahren durchgeführt haben. Die Teilnehmer wurden anhand eines Gesprächsleitfadens mit offenen Fragen dazu ermuntert, aus ihrem Alltag mit der Krankheit Asthma zu erzählen.

Es stellte sich heraus, dass die Zufriedenheit mit den behandelnden Ärzten bei Asthma-Patienten besonders hoch ist, im Gegenzug ist allerdings das Wissen um Sinn und Wirkung der verschriebenen Medikamente, wie etwa Kortison, bei den Befragten nicht sehr umfassend. Die Forscher fordern daher mehr Aufklärung, da es auch für Asthma-Patienten wichtig sei, zu wissen welche Medizin wie wirkt und wie man sie anwenden muss.