Wenn es im Winter kalt und neblig wird: Ein Schal schützt die Bronchien

Von Nicole Freialdenhoven
7. November 2012

Asthmatiker und andere Menschen, die unter chronischen Atemwegserkrankungen leiden, sollte sich bei herbstlichem Nebelwetter einen Schal vor Mund und Nase binden, rät der Bundesverband der Pneumologen in Heidenheim.

Im Nebel befinden sich kalte Wassertröpfchen, die beim Einatmen die Bronchien verengen und sich in der Schleimhaut der Atemwege einlagern, die dadurch anschwellen. Dadurch neigen vor allem Menschen mit Asthma oder COPD zu Atemproblemen bei kaltem Nebelwetter.

Ein dünner Schal hilft jedoch, die Wassertröpfchen aus der Luft zu filtern und wärmere Luft in die Atemwege zu leiten. Der Schal filtert zudem Schadstoffe aus der Luft, die in den Nebeltröpfchen gebunden werden. Nach Möglichkeit sollten Asthmakranke bei Nebelwetter an der frischen Luft,zum Beispiel in einem Park oder Wald spazierengehen und die schadstoffbelasteten Innenstädte zu vermeiden.

Vorteilhaft ist es außerdem, durch die Nase zu atmen und einmal täglich eine einfache Salzlösung zu inhalieren, damit die Atemwegsschleimheute nicht anschwellen.