Studie zeigt wieso Männer Brüste lieben

Von Katharina Cichosch
6. November 2012

Die weibliche Brust gilt als wichtiges Zeichen von Attraktivität. Männer, die ihr Augenmerk sehr zum Ärger der betroffenen Frau gern auf diese Körperregion beschränken, können zumindest für ihre Leidenschaft vielleicht nur wenig. Das legt zumindest eine Studie nahe, die ein Wissenschaftler der Emory University in Georgia (USA) durchgeführt hat.

Bei seinen Untersuchungen entdeckte der Forscher einen Zusammenhang zwischen der frühkindlichen Phase, in welcher der Säugling von der Mutter gestillt wird. Hierbei wird das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet, welches die Bande zwischen Mutter und Kind festigt. An diesen seligen Moment der Geborgenheit sollen sich Männer erinnert fühlen, sobald sie eine weibliche Brust entdecken. Übrigens: Oxytocin spielt auch in einer Partnerschaft eine wichtige Rolle und gilt hier als "Kuschelhormon", das zum Beispiel nach dem Sex ausgeschüttet wird.

Klingt wie eine plausible Erklärung: Brust gleich Glücksgefühl. Als Laien hätten wir da aber doch noch ein paar Fragen: Wie kommt es zum Beispiel, dass Frauen nicht ebenso fixiert sind auf den weiblichen Busen? Und was ist mit Männern, die gar nicht erst gestillt wurden? Fragen über Fragen - vielleicht werden die ja in einer zukünftigen Studie geklärt werden.