Studienkosten im internationalen Vergleich - Deutschland ist am billigsten

Von Dörte Rösler
20. August 2013

Ein Auslandsstudium ist attraktiv - aber teuer. Ein neuer Bericht vergleicht die Höhe von Studiengebühren, Lebenshaltung und Mieten in 13 Ländern. Das Fazit: Am teuersten ist es in Australien, in Deutschland zahlen ausländische Studenten am wenigsten.

Rund 38.000 Dollar muss ein Hochschüler Down Under pro Jahr investieren. Zwei Drittel gehen für Uni-Gebühren drauf, das letzte Drittel verbraucht er für den Lebensunterhalt. Nur geringfügig günstiger ist ein Auslandsjahr in den USA, mit rund 30.000 Dollar liegt England auf dem dritten Platz. Positives Schlusslicht ist Deutschland mit Kosten von etwas über 6000 Dollar.

Überall kann man mit diesem Budget allerdings nicht studieren. In Niedersachsen machen allein die Studiengebühren 1000 Euro pro Jahr aus, hinzu kommen rund 600 Euro Semesterbeiträge. Für Miete und Lebensmittel blieben dann nur knappe 400 Euro monatlich übrig.

Um Geld in die leeren Kassen zu bringen, planen einige Bundesländer außerdem Extra-Gebühren für ausländische Studenten. In Leipzig müssen Studierende von außerhalb der EU künftig 3600 Euro jährlich zahlen.