Stylisch, aber robust: Kultschuh Doc Martens wird 50 Jahre alt
Zu Ehren des Jubiläums findet eine Ausstellung in Northampton statt
Es gibt praktisches Schuhwerk und es gibt modische Statements. Und dann gibt es noch die Doc Martens, die jetzt seit insgesamt 50 Jahren beides sind.
"Über die letzten 50 Jahre waren Dr. Martens Arbeitskleidung und Schuhe für die Schule, sie wurden von Polizisten und Punks, Skinheads und politischen Aktivisten getragen", so Josephine Hickin. Sie betreut zum Jubiläum eine Ausstellung über die Schuhe in einem Museum im Northampton.
Von der Erfindung bis zum Kult
Erfunden wurden die "Docs" mit der Luftpolstersohle und den markanten gelben Nähten jedoch nicht in Großbritannien, sondern in Seeshaupt in Bayern. Der Erfinder Dr. Klaus Maertens stellte den Prototyp kurz nach dem Zweiten Weltkrieg aus altem Gummi her, das zusammen er mit einem Freund, Herbert Funck, von Stützpunkten der Luftwaffe gesammelt hatte. Im Jahre 1960 gingen die beiden zusammen mit einem britischen Schuhfabrikant zur Großproduktion über.
Mittlerweile wurden von den Stiefeln, die es heute in allen Formen und Farben, als Low-Cut oder Overknee-Schuhe, mit Blümchen und in Glitzer gibt, insgesamt über 100 Millionen Paar verkauft.
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