Sympathie entsteht auch durch Angstschweiß

Von Thorsten Hoborn
21. Juli 2009

Der Angstschweiß eines anderen aktiviert das eigene Mitgefühl. Das fanden Forscher aus Düsseldorf im Rahmen einer Studie mit 28 Freiwilligen heraus. Diesen wurden 98 Schweißproben zum schnüffeln vorgelegt, die eine Hälfte von Spendern die Sport getrieben hatte, die andere von Personen, die vor einer wichtigen Prüfung standen.

Unter Beobachtung des Gehirns mit Hilfe der Magnetresonanztomografie rochen die Testpersonen an vier Proben, jeweils eine weibliche und eine männliche von beiden Gruppen. Ihre Hirnaktivität zeigte, im Unterschied zu ihrem bewussten Erleben, einen Unterschied an, bei dem Bereiche des Gehirns, die für soziale und emotionale Signale verantwortlich sein könnten, aktiviert wurden. Unbewusst wurde also die Fähigkeit zur Empathie aktiviert.