Synthetische Duftstoffe können Allergien und Stress auslösen

Von Melanie Ruch
10. Juni 2013

Mittlerweile findet man fast in jedem Haushalt Duftkerzen und elektrische Duftspender, die den Raumduft verbessern sollen. Doch Experten warnen eindringlich vor künstlichen Duftstoffen, wie sie in den meisten Duftkerzen und Duftspendern enthalten sind, da die Wirkung der meisten künstlichen Dufstoffe auf den menschlichen Körper noch nicht erforscht sind.

Erste Untersuchungen belegen, dass synthetische Duftstoffe in manchen Fällen Allergien und sogar Stress auslösen können, wobei sich Letzteres meist in Form von Kopfschmerzen oder verminderter Leistungsfähigkeit äußert. Auch Räucherstäbchen oder anderes Räucherwerk sind nicht gerade förderlich für die Atemluft, da bei jedem Verbrennungsvorgang Giftstoffe entstehen, die über die Luft in die Atemwege gelangen.

Die natürlichste aller Methoden, um die Raumluft zu verbessern ist und bleibt das Lüften. Doch es gibt auch einige natürliche Raumdüfte, bei denen man sich um die Gesundheit keine Gedanken machen braucht, wie etwa die winterlichen Klassiker: Tannenzweige oder mit Nelken gespickte Orangen.

Auch ätherische Öle sind eine deutlich gesündere Alternative, wenn die Dosierung stimmt. Drei Tropfen auf eine Schale mit Wasser sind dabei völlig ausreichend.

Selbst Zimmerpflanzen haben nachweislich eine positive Wirkung auf die Raumluft. Studien haben sogar gezeigt, dass Pflanzen Staub binden, den Schallpegel reduzieren und zu einem gewissen Teil sogar Schadstoffe abbauen können.

Die weit verbreitete Theorie, dass Pflanzen im Schlafzimmer eine negative Wirkung haben, konnte wissenschaftlich übrigens längst widerlegt werden.