Teilnehmer der Fußball-Champions-League kassieren mehr als 900 Millionen Euro Prämien

Von Ingo Krüger
9. August 2013

Auch in der kommenden Spielzeit können die Fußballklubs in der Champions League viel Geld verdienen. Die 32 teilnehmenden Vereine erhalten von dem europäischen Fußballverband UEFA wie im Vorjahr 910,3 Millionen Euro. 500,7 Millionen stehen als feste Zahlungen zur Verfügung, 409,6 Millionen kommen in den sogenannten Marktpool.

Jeder Teilnehmer, darunter Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen, nimmt eine Antrittsgage von 8,6 Millionen Euro ein. Sollte Schalke 04 die Qualifikation überstehen, erhalten auch die Königsblauen diesen Betrag. Für jeden Sieg gibt es eine Prämie von einer Million Euro, 500.000 Euro werden für jedes Unentschieden gezahlt. Im besten Fall kann der Gewinner der Champions League 37,4 Millionen Euro nur an Prämien kassieren.

In der letzten Spielzeit hatte der FC Bayern durch den Sieg in Wembley 55,046 Millionen aus UEFA-Prämien und dem Marktpool erhalten. Der unterlegene Finalgegner Borussia Dortmund kam auf 54,161 Millionen Euro an Antritts- und Erfolgsprämien sowie TV-Markt-Pool-Auszahlungen. Bei den Geldern aus dem Marktpool ist der Wert des nationalen TV-Markts entscheidend.

In der Europa League liegen die Einnahmen erheblich niedriger. Die geschätzten Bruttoerlöse für die kommende Spielzeit belaufen sich auf 225 Millionen Euro, die der Königsklasse auf 1,34 Milliarden Euro.