Tetrapak spürt verändertes Konsumentenverhalten - Umsatz und Erlöse sinken

Von Max Staender
24. März 2014

Neben neuen Geschmacksvorlieben drückt auch mehr Mobilität den Umsatz des Getränkekarton-Hersteller Tetrapak. Während die Zahl der in Deutschland abgesetzten Verpackungen im Vergleich zum Vorjahr von 4,6 auf 4,3 Milliarden sank, gingen im Jahr 2013 auch die Erlöse von 445 auf 407 Millionen Euro zurück.

Der Geschäftsführer Stephan Karl machte vor allem den Trend zu Flaschen aus Plastik für die sinkende Nachfrage verantwortlich. Auch aromatisierte Minerlwässer haben in den vergangenen Monaten bewirkt, dass Tetrapak´s Hauptmärkte Milch und Saft derzeit rückläufig sind.

In Zukunft will das Unternehmen mit seinen weltweit über 23.000 Angestellten seine Marktstellung mit neuen Produkten verteidigen. Neben größeren Öffnungen ist laut Karl auch eine leichtere Verschließbarkeit der Verpackungen sowie die Form von großer Bedeutung. Mit seinen 10 Produktfamilien sowie deren unterschiedlichen Formen, Größen und Öffnungen gibt es insgesamt rund 7.000 Packungsvarianten von Tetrapak.